Nach der Sommerpause fand am Freitag den 07. September wieder eine der monatlichen Übungen statt.
Um kurz nach 20.00Uhr wurden wir am Festnetztelefon im Feuerwehrhaus von einer Anrainerin informiert, dass sich am Radweg bei der Taschelbachbrücke ein Verkehrsunfall zwischen einem Radfahrer und einem PKW ereignet hat. Wir rückten daher umgehend mit dem Mannschaftstransportfahrzeug und dem Kleinlöschfahrzeug zur angegebenen Stelle aus.
Bei der Zufahrt zum Unglücksort kam uns die Person die uns alarmierte schon entgegen und informierte den Gruppenkommandanten, dass sie keine Erste-Hilfe an der Unfallstelle leisten kann, da in der näheren Umgebung ein sehr stechender Gestank herrschte.
Aufgrund dieser Information hielten wir einen großen Sicherheitsabstand und der Einsatzleiter lies einen Atemschutztrupp ausrüssten.
Umgehend machte sich der ATS-Trupp zum Einsatzort auf um die genaue Lage zu erkunden. Dabei stellte sich heraus, dass an der Unfallstelle ein defekter Behälter mit Ammoniaklösung war von dem aus dieser Gestank kam.
Der Atemschutzstrupp führte daher eine schnelle Rettung zweier Bewusstloser und unbestimmten Grades verletzten Personen durch um diese aus dem Gefahrenbereich zu bringen.
Die Rettung des Sportlers stellte sich dabei nicht ganz einfach dar, da dieser ein Rennradfahrer war und er noch immer mit seinen speziellen Schuhen mit dem Rad verbunden war.
Nach nur kurzer Zeit konnten aber beide Personen an unseren Feuerwehr Medizinischen Dienst zur Erstversorgung übergeben werden. Im Anschluss an die Rettung der Personen überschlugen sich plötzlich die Ereignisse. Die Anrainerin die uns alarmierte informierte uns, dass ihr Hund "Fiffi" abgängig ist und im gleichen Moment hat der verunfallte PKW Feuer gefangen.
Ein weiterer ATS-Trupp machte sich daher mit einigen Handfeuerlöschern zu dem PKW auf um dem Entstehungsbrand zu löschen und in weiterer folge den vermissten Hund zu suchen.
Leider führte die Suche in der Umgebung zu keinem Erfolg.
Nachdem Speziallkräfte das Gefahrengut bergen konnten und die verletzten Personen dem Roten Kreuz übergeben wurden, konnten wir die Übung beenden und wieder ins FF-Haus einrücken.