Die "Alarmierung" für die Übung lautete: Vermisster Waldarbeiter, genauere Details unbekannt!
Zu diesen Stichwörtern rückten die Kameraden der FF-Herrnleis mit dem MTF-A und KLF zum Übungsort aus.
Übungsobjekt war dabei das kleine Waldstück hinter dem Spielplatz. Vom Übungsleiter wurden drei Gruppen eingeteilt, die erste kleine Gruppe baute die Beleuchtung mit Hilfe des Aggregates und Scheinwerfern auf. Die beiden größeren Gruppen bildeten eine Menschenkette und begannen, ausgerüstet mit Handscheinwerfern, Taschen- und Helmlampen, die Suche nach dem Vermissten.
Nach kurzer Zeit fanden die beiden Suchgruppen den Waldarbeiter, leider war dieser unter einem Baum eingeklemmt und bewusstlos.
Nun begann die Rettung des Verunglückten. Aufgrund der Lage des Patienten, ließ der Übungsleiter den Baum mit mehreren Kameraden anheben und die Person herausziehen. Der FMD (Feuerwehr Medizinische Dienst) verbrachte dann den Waldarbeiter auf die Rettungstrage und schon kurze Zeit später war dieser aus dem Wald gerettet und wurde bis zum Eintreffen der Rettungskräfte medizinisch betreut.
Da das Gelände sehr unwegsam war, beschlossen die Einsatzkräfte den Baum mittels Greifzug aus dem Wald zu ziehen und ihn dann mit der Motorsäge zu zerteilen. Nach knapp zwei Stunden war dann die nicht ganz einfache Übung beendet.
Schwerpunkt bei dieser Übung war vor allem der Umgang der Mannschaft mit der Dunkelheit und dem schwierigen Gelände. Aber auch die richtige Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen den einzelnen Gruppen war sehr wichtig.